Unbekannte Marken, die man gut thriften kann!

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:thriftees

Second-Hand-Shopping ist längst nicht mehr nur eine Notlösung, sondern für viele der beste Weg, um stilvolle, nachhaltige und oft auch wertvolle Mode zu finden. Doch während viele nach den Klassikern wie Levi’s, Adidas oder Carhartt suchen, gibt es eine ganze Welt an unbekannten Marken, die ebenso – wenn nicht sogar besser – zum Thrifting geeignet sind.

Diese Liste hilft dir dabei, genau solche Schätze zu entdecken. Sie ist alphabetisch geordnet und wird jede Woche aktualisiert, sobald unser neues Instagram-Video online geht. Wir konzentrieren uns hier bewusst auf Marken, die nicht jeder auf dem Schirm hat – also keine Massenware, sondern echte Insider-Tipps.

Also vergiss die Liste auf deinem nächsten Thrifting-Trip nicht. Halt die Augen offen und vielleicht findest du bald ein Teil, das nicht nur einzigartig, sondern auch richtig wertvoll ist!

Geheimtipps mit dem Buchstaben A

Ann Taylor ist einer dieser Sleeper-Picks. Die Brand gibt es seit den 50ern, aber besonders ältere Blazer und Seidenblusen aus den 90ern können überraschend hochwertig sein. Viele Leute übersehen sie, weil sie denken, es sei nur Büro-Mode. Aber genau da liegt der Vorteil: Die Teile sind oft für unter 10€ zu haben, können aber locker für 40–80€ weiterverkauft werden, wenn der Schnitt stimmt. Vintage-Teile aus 100% Wolle oder Kaschmir? Sofort mitnehmen.

Agua Bendita wurde im Video schon besprochen, ist aber definitiv eine eher unbekannte Marke. Also nochmal zur Erinnerung: Handbestickte Boho-Pieces aus Kolumbien. Besonders begehrt sind die älteren, detailreichen Teile, die in kleinen Auflagen produziert wurden. Bikinis, Cover-Ups und Kleider können je nach Zustand für 70€+ weggehen, manchmal sogar noch mehr. Falls du eins im Thriftshop findest? Kein Zögern.

Aviator Nation hat diesen vintage-inspirierten 70s-Look, den man heutzutage überall sieht. Die Hoodies und Jogger sehen oft schon getragen aus – aber genau das ist gewollt. Neu kosten die Teile lächerlich viel, Secondhand gehen sie immer noch für 70–150€ weg. Beim Thriftstore sind sie oft ein Glücksgriff, weil nicht jeder die Marke kennt. Achte auf den Regenbogen-Streifen oder das gestickte Logo.

Arc’teryx ist der heilige Gral für Outdoor-Fans. Vintage-Teile aus den 90ern? Absolute Cash-Cows. Besonders Alpha- und Beta-Jacken können für 300€+ weiterverkauft werden, wenn sie in gutem Zustand sind. Selbst beschädigte Jacken werden von Leuten gekauft, die wissen, dass man sie reparieren kann. Wenn du also Arc’teryx im Thriftshop siehst, egal wie runtergerockt – mitnehmen, keine Fragen stellen.

Arrow ist eine der ältesten Hemdenmarken überhaupt, gehört aber komischer weise eher zu den unbekannten Marken. Obwohl ihre Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert ragen. Besonders die Vintage-Button-Downs aus den 50er bis 70er Jahren sind Gold wert, vor allem, wenn sie aus richtigem 100% Baumwoll-Oxford-Stoff bestehen. Diese Teile sind aus einer Ära, wo Qualität noch an erster Stelle stand. Resale liegt bei 30–80€, je nach Seltenheit. Suche nach alten Labels oder Made-in-USA-Stücken – da liegt das Geld.

Auto-Brand ist ein echter Geheimtipp. Viele dieser Jacken oder Shirts wurden für Automarken oder Rennteams produziert und sind jetzt beliebte Vintage-Teile. Besonders alte Racing-Jacken mit Stickereien oder Logos von Ford, Porsche oder Ferrari sind stark gefragt. Manche verkaufen sich für 150–300€, wenn sie rar sind. Achte auf alte Tags, Original-Stickereien und gute Stoffe – Polyester-Bomber aus den 80ern? Jackpot.

Brands mit B

Belstaff ist seit 1924 bekannt für hochwertige Motorradjacken. Besonders die Trialmaster aus gewachster Baumwolle ist eine Ikone. Vintage-Modelle können locker 200€+ bringen, wenn sie gut erhalten sind. Achte auf das Phönix-Logo und das “Made in England”-Label – das sind die wertvollen Stücke.

Blundstone ist die Definition von unverwüstlichen Boots. Die australische, eher unbekannte Marke produziert seit 1870 robuste Chelsea-Stiefel, die selbst nach Jahrzehnten noch gut aussehen. In gutem Zustand gehen sie für 100–150€ über den Tisch. Prüfe die Sohle – ist sie noch intakt, hast du einen starken Flip.

Black Bear ist ein Vintage-Workwear-Schatz. Bekannt für Overalls und strapazierfähige Jacken aus den 70ern. Wenn das Teil noch aus dicker Baumwolle besteht und ein Made in USA-Tag hat, kann es 50–80€ wert sein. Karomuster laufen immer gut, also direkt einpacken.

Bell & Fawn Brand war in den 50ern und 60ern für Damenmode bekannt. Seltene Vintage-Kleider mit spitzenbesetzten Details können für 80–120€ verkauft werden. Falls du eines mit originalem Etikett findest, nimm es mit – das sind seltene Funde.

Big Five war in den 60ern eine angesagte Brand für Herrenanzüge und Sportjacken. Die Schnitte sind oft schmal und erinnern an den Mad-Men-Look. Gute Stücke gehen für 70–100€, vor allem wenn der Stoff hochwertig ist und das Innenfutter noch top aussieht.

Bull Dog war eine Marke für Denim-Overalls und Arbeitsjacken aus den 40ern. Wenn du ein Original mit verstärkten Nähten und alten Metallknöpfen findest, hast du echtes Vintage-Gold in der Hand. Sammler zahlen für gut erhaltene Stücke locker 150€+.

Brooks Brothers ist ein Klassiker, die älteste US-Bekleidungsmarke seit 1818. Besonders alte Anzüge und Hemden aus den 60ern und 70ern sind gefragt. Preise liegen je nach Zustand zwischen 50 und 200€. Achte auf das goldene Vlies-Logo und Made in USA-Etiketten – das ist, wo das Geld liegt.